Wilhelm Bungert

deutscher Tennisspieler; Wimbledon-Finalist 1967; 43 Einsätze im Davis-Cup, Davis-Cup-Finalist 1970; deutscher Meister 1962, 1963 und 1965; Internationaler Deutscher Meister 1964; war später Kapitän des deutschen Davis-Cup-Teams

* 1. April 1939 Mannheim

Herkunft

Wilhelm Bungert wurde am 1. April 1939 in Mannheim als Sohn eines Bauunternehmers geboren. Sein Vater Wilhelm spielte ebenfalls Tennis, sein Großvater war Hochradfahrer, sein Urgroßvater deutscher Meister im Rudern.

Ausbildung

1958 begann B. nach dem Abitur ein Architekturstudium in Berlin, das er aber nicht beendete.

Wirken

Laufbahn als Tennisspieler

Laufbahn als TennisspielerAls Tennisspieler feierte B., der ab seinem sechsten Lebensjahr auf dem Tennisplatz stand, seine ersten Erfolge mit dem Gewinn des badischen Jugendmeistertitels als 15-Jähriger und des Deutschen Jugendmeistertitels im Folgejahr. 1957 wurde er mit dem Gottfried-von-Cramm-Pokal als bester Junior geehrt. Als 17-Jähriger debütierte er 1958 im deutschen Davis-Cup-Team. In dem Mannschaftswettbewerb avancierte er in den Folgejahren zum deutschen Rekordspieler. Bis 1971 kam er auf 43 Davis-Cup-Einsätze und führte Deutschland 1970 erstmals ins Finale des Wettbewerbs. Im Endspiel in Cleveland unterlagen B., Christian Kuhnke, Ingo Buding und Jürgen Faßbender allerdings den USA mit 0:5.

Auf nationaler Ebene gewann B. 1959 erstmals einen deutschen Meistertitel (im Doppel), 1961 folgte der Titel im Mixed (mit Edda Buding...